ie Anreise nach Berlin erfolgte Mittwochabend ab Oberschleißheim über Regensburg und Würzburg nach Berlin. Nach 10stündiger Fahrt erreichten wir Berlin-Grünau, wo sich die alte Olympia Regattastrecke befindet. Der nächste Tag begann mit einer kurzen Einheit, um die Strecke kennen zu lernen. Bis auf die Turnhalle, in der wir nächtigten, waren die Gebäude sehr marode. Am Abend suchte die komplette bayerische Ruderjugend (34 Leute) eine Pizzeria auf, wo wir einen lustigen Abend verbrachten. Da wir uns mit den hessischen Ruderern die Turnhalle teilten, weckten wir diese bei unserer Heimkehr um 23 Uhr auf und der erste Stunk war da. Weckzeit war um 6 Uhr, da die ersten Rennen über 3000 m schon früh begannen. Ich musste um 11 Uhr daran glauben. Die Stimmung glich der im Olymiastadion und heizte sich immer mehr auf. In meinem Lauf fuhr ich auf den ersten Lauf, was bedeutete, dass ich infolge meiner gefahrenen Zeit Platz 8 von 25 in der Gesamtwertung belegte. Somit qualifizierte ich mich für Abteilung 2 für den 1000 m Lauf am Sonntag. Der Zusatzwettbewerb am Samstag bereitete uns allen sehr viel Spaß. Einige Disziplinen davon waren: Ergofahren, Hindernisslauf, Waldlauf oder ein Quiz. Am Nachmittag machten die Bayern einen Trip zum Brandenburger Tor, Alexanderplatz und Reichstag. Am Abend rächten sich die Hessen an uns, indem sie die Bettruhe nicht einhielten und herumkrakelten. Das 1000 m Rennen am Sonntag Vormittag im Einer verlief anfangs sehr gut, jedoch konnte ich auf den letzten 50 m den ersten Platz nicht halten und wurde knapp um 2 zehntel Sekunden von zwei Booten überholt. Somit erreichte ich in der Gesamtwertung auf 1000 m den 9. Platz. Die BRJ konnte in der Gesamtwertung nur den 10. Platz von 15.- wie im letzten Jahr – erreichen. Alles in allem war der BW für mich besser gelaufen als erwartet und durch das Zusammentreffen der 15 Bundesländer konnte ich wieder neue Freundschaften knüfpen.
Lucas
