Endlich wieder einmal eine 2000m Regatta waren meine ersten Gedanken, als der Christian mir angeboten hat, mit mir nach München zu fahren. Nachdem er mir dann erzählt hat, dass bis dahin auch noch das neue Boot fertig ist, war die Freude groß. Das hab ich dann auch gleich am Freitag ausprobiert, wobei ich sagen muss, dass ich ganz am Anfang mit den neuen Flügelauslegern noch gar nicht zurechtgekommen bin, wir haben dann aber noch viel rumgeschraubt und umgestellt, und auf einmal hat’s funktioniert. Das erste Rennen war mein wahrscheinlich bestes Rennen vom ganzen Wochenende, in dem ich mich dann auch mit einem 2. Platz für das kleine Finale qualifizieren konnte. Das allerdings war dann über meinem Niveau und ich kam als letzter ins Ziel. Am Sonntag hatte ich dann recht viel Pech was die Verlosung der Läufe angeht, ich wurde nämlich zusammen mit einem Ruderer des Französischen Rudervereins, zwei des Slowenischen und einem des Kroatischen ins Rennen geschickt. Die waren eindeutig zu schnell und ich wurde wieder letzter. Insgesamt war die Regatta trotz der scheinbar schlechten Ergebnisse keinesfalls ohne großen Erfolg für mich.Christians und meine Prognose lautete: bei jedem Rennen mindestens 20 Sekunden Rückstand auf den Vorletzten, was bei einer Regatta mit einem derart hohen Niveau leicht auszudenken war. Im Endeffekt konnte ich mich fürs kleine Finale qualifizieren, hatte max. 9 Sekunden Rückstand, war schnellster Bayrischer und viertschnellster Deutscher Einer-Ruderer. Der Christian war, denke ich auch zufrieden und ich freu mich auf ein paar schöne Regatten mit einem Nigelnagelneuen Boot.
Lucki